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Bilder vom Schluchsee Triathlon 2013

von: anfritz | am 22.07.2013 - 12:13 | 0 Kommentare | 4307 Aufrufe  

Am vergangenen Wochenende, den 20. und 21. Juli war das Wetter schön. Und ein Triathlonfestival (Finale Baden-Würrtembergische Triathlon Liga und Deutschmeisterschaft der Jugend) am Schluchsee, was durch das eben erwähnte Wetter noch schöner wurde.

Samstag
Der Plan für Samstag war, mit dem Zug anreisen, beim Triathlon zuschauen, Bräunungskanten glätten und um kurz vor 17 Uhr mit dem Zug nach Freiburg fahren um noch ein paar Schnäppchen im SSV zu ergattern. Klappte soweit alles, bis es auf einmal hieß es gibt um 17 Uhr eine "Länderparade" (der Nachwuchs DM). Hörte sich interessant an, so mal ich noch nicht wirklich sicher war ob ich es am Sonntag zum Wettkampf schaffe, da ich Samstagabend noch weg wollte. Also blieb ich länger da, um in letzter Reihe ein paar Fotos der Mannschaften zu machen. Hätte ich mir spannender vorgestellt, wenigstens die Bayern hatten "landestypische" Kleidung an. Um 19:30 war ich dann zu hause (nachdem ich kurz vor zehn zum Schluchsee los bin) um was zu essen, mein Rad zu putzen (was ich morgen mitnehmen wollte) um dann kurz nach 22 Uhr ins Freiburger Nachtleben zu fahren.

Sportlich gesehen fand wie jedes Jahr das Finale des LBS Cups statt und natürlich auch der internationale Schwarzwald-Cup für die "Nicht-Liga Starter".
Bilder hiervon gibt es auf http://bilder.denztown.de/album_Schluchsee-Triathlon-2013_71.html

http://www.itg-em.de/_privat/bilder/albums/Triathlon/20130720_SSTri/thumb_SSTri2013_0245.jpgEin Schluck Schluchsee hieß es oft in der Vergangenheit ... dieses Jahr herrschten aber beste Bedingungen


http://www.itg-em.de/_privat/bilder/albums/Triathlon/20130720_SSTri/thumb_SSTri2013_2144.jpgMeep Meep


Sonntag
Sonntag Morgen entstieg ich ungewohnt spritzig aus meinem Bett (wahrscheinlich hatte ich gar keine Tiefschlafphase erlangt icon_razz.gif ... ) um mich kurz vor 9 Uhr in die erste Zug-Verbindung (ab Denzlingen) zum Schluchsee zu begeben. Mein Rennrad nahm ich mit um nach der Veranstaltung noch selber etwas Sport machen zu können. Ich wollte vom Schluchsee aus heimfahren. Laut quäldich.de Routenplaner 60 km mit 400 hm (über den Thurner).

Aber zuerst der passive sportliche Teil: Dieses Jahr fand nach 2008 wieder die Deutsche Meisterschaft der Jugend am Schluchsee statt. Die ersten Starts waren bereits um 9:00 Uhr, welche ich natürlich verpasste. Als ich ankam waren aber noch ein paar Athleten auf der Radstrecke und einige Zuschauer am Streckenrand. Meinem persönlichen Empfinden weniger als am Samstag, aber dafür um so "professioneller" ausgestattet.

Hier gibt es die Bilder der Nachwuchs-DM:
http://bilder.denztown.de/album_DM-Jugend+Junioren-Schluchsee-2013_72.html

http://www.itg-em.de/_privat/bilder/albums/Triathlon/20130721_DMJJ/thumb_DMJJ2013_0765.jpgLaura Sprißler auf dem Rad

http://www.itg-em.de/_privat/bilder/albums/Triathlon/20130721_DMJJ/thumb_DMJJ2013_0134.jpgVerpflegung war nötig bei den Temperaturen


Nach den Wettkämpfen und vor der Siegerehrung, machte ich mich dann auf den Weg nach Hause.
Ich fuhr nach Bauchgefühl erst mal Richtung Aha, in etwa der Bahnlinie entlang. Auf dieser Straße fuhren wir auch schon bei der quäldich.de Deutschland Rundfahrt auf der Etappe Donaueschingen - Mulhouse. Da waren wir aber im Verband unterwegs und so wählte ich jetzt sicherheitshalber doch den Radweg, immerhin gab es hier sogar Schilder extra für Radfahrer. Der Nachteil war, das der geteerte Weg sich kurz darauf in einen Waldweg verwandelte icon_sad.gif Also bei der nächsten Gelegenheit wieder runter auf die Straße. Bis zum Bärental bin ich so auch ganz gut hingekommen, auf meiner geplanten Route. Bis ich an ein Schild kam wo es gerade aus zum Bährental Bahnhof ging, nach links Richung Lörrach und nach rechts Richtung Freiburg. Also fuhr ich rechts - auf der B500 nach Titisee wie sich herausstellen sollte. Man hat auch einen super Ausblick auf den See (von der B500 aus) und es rollt auch super (nur ein Auto hat gehupt ...). Doch leider wurde mir dann klar, das dies nicht meine gewünschte Route ist. Kurz nach Titisee bekam ich dann einen kleinen Schreck als die Straße plötzlich zweispurig wurde und ein Schild eine Kraftfahrtstraße auswies. Also Wendemanöver eingeleitet (beinahe wäre die Kette runter ...) und zurück zum Titisee. Was gar nicht so einfach war, denn für Radfahrer gibt es nicht so viele Abbiegemöglichkeiten auf dieser Bundesstraße. Doch bei einem Parkplatz fand ich dann eine Möglichkeit abzubiegen und man schimpft oft über die "Sonntagsfahrer" die über die Straße tuckeln. Ich war (in dem Moment) froh, denn so konnte ich nach etwas warten (was nicht so angenehm war) auf die andere Seite wechseln. Jetzt waren auch wieder Wegweißer für Radfahrer da und so ging es durch die propevolle Promenade vom Titisee in Richtung Hinterzarten. Zwar auch über den ein oder anderen Wander(Wald)weg aber ok, immerhin in die richtige Richtung, denn Hinterzarten war wieder auf meiner geplanten Route. Hier sah ich dann die Sprungschanze und orientierte mich weiter anhand der grünen Radwegweiser in Richtung Kirchzarten. Ab dort kannte ich mich gut aus. Es ging kleine, ruhige Straßen entlang bergauf, bergab. Bis ich an einen Wegweiser kam auf dem es links zum Rinken und zum Feldberg ging. Dumm dachte ich mir, von Richtung Feldberg komme ich doch gerade. Über den Rinken wäre ich auch nach Hause gekommen, das wäre eine andere Route im quäldich.de Routenplaner gewesen. Aber da es super Wetter war und ich noch ins Schwimmbad wollte wählte ich die vermeintlich leichtere Route nach Kirchzarten und bog rechts ab. Am Anfang war der Weg noch einigermaßen rennradtauglich (wie so oft an diesem Tag), doch dann ging es in den Wald und nach und nach wurde es unschön. Die (ziemlich großen) Steine folgen nur so an mir vorbei, es krachte und knarxte was das Zeug hielt. Und jedes mal dachte ich - Oh bitte keine Panne, keinen Sturz. Denn ich hatte keine Ahnung wo ich war. Aber nach einigen Kilometern war es dann soweit und das "unvermeidliche" trat ein: Ein lauter Knall, ein Schleifen der Felge auf dem steinigen Weg und ich musste mich stark bemühen das Rad zum stehen zu bekommen. Ein Platten, mitten im Wald. Immerhin war es schön schattig. Also Hinterrad raus, das Rad umgedreht (es gab ja nix zum anlehnen), ca. nen halben Meter ging es steil bergab ..., und meine Satteltasche aufgemacht. Das hatte ich schon eine Weile nicht mehr gemacht und so kam einiges, z.B. mein "Notgroschen" nicht mehr so frisch daher. Aber egal, der Reifen musste geflickt werden. Und wie ich schon befürchtet hatte, war der Mantel an der Seite durchschlagen, was bei den großen Steinen nur logisch war. Also versuchte ich ein kleines Teil vom alten Schlauch als Schutz zwischen neuem Schlauch und Mantel zu platzieren. Es hielt nicht gut und deshalb wollte ich den Flickenkleber nehmen, um das ganze zu fixieren. Was leider nicht möglich war, da dieser komplett ausgetrocknet war, obwohl die Tube original verschlossen war ... deshalb musste es ohne Fixierung halten. Ich nahm meine CO2 Kartusche und pumpte den Reifen auf, aber nicht ganz prall, da ich ja noch eine unbekannte (lange?) Abfahrt bewältigen musste. Auf der Abfahrt wurde ich von einem Mountainbiker Pärchen überholt (die haben sich sicherlich gewundert was ich auf dieser Abfahrt mit dem Rennrad mache) wobei ich sie, als es endlich wieder asphaltiert wurde, wieder einholte. Und dann, endlich kamen wir in die "Zivilisation" zurück. Häuser und eine Straße (die B31 ..). Ich fuhr ein paar Meter auf der wunderschön asphaltierten Straße, nein es war sogar ein extra Radweg um mein Rad an einem Gasthaus (zu den zwei Tauben?) nochmals aufzupumpen. Dafür opferte ich sogar meine zweite CO2 Kartusche, weil ein weiteres Mal flicken ging ja nicht. Doch es sollte heute nicht sein und so drückte sich (von mir unbemerkt) der Schlauch durch den offenen Mantel und platze, weil die Fixierung mit dem alten Schlauchteil nicht gehalten hatte. Mir platze auch der "Geduldsfaden" aufgrund des Pechs, Hitze, wenig Schlaf - der Obstverkäufer hinter mir hat sicherlich nen Schreck bekommen icon_biggrin.gif
Ok, nun stand ich da, der Ersatzschlauch war weg, das Flickzeug unbrauchbar und ich hatte nicht wirklich eine Ahnung wo ich war, bzw. genauer gesagt wo der nächste Bahnhof ist und wann der nächste Zug fährt. Also meine Eltern angerufen und die waren so nett und wollten mich mit dem Auto abholen. Ich zog wieder meine Laufschuhe an und ging die Straße Richtung Kirchzarten hinab. Das wäre eine echt schöne Rollerstrecke gewesen, aber es sollte nicht sein icon_sad.gif Auf der Straße, dem Höllental Highway, fuhren oft Autos von DM Teilnehmer aus allen möglichen Bundesländern. Und dann fuhr auch noch der Zug direkt neben mir vorbei ... Also war ich nahe der Bahnstrecke und wie sich kurze Zeit später herausstelle in der unmittelbaren Nähe des Bahnhofs Himmelreich. Aber die Eltern waren schon unterwegs und den Zug hätte ich eh verpasst, der nächste wäre eine Stunde später gefahren, immerhin hatte ich die Regiokarte dabei. Also weiterlaufen und dann hielt plötzlich ein großer schwarzer SUV mit Stuttgarter Kennzeichen neben mir :o
Ein Mann mit vielen Tattoos auf dem Ärmel sprang heraus und lief auf mich zu: "You need some help? Got a flat tire?" Fragte er mich. Cool, diese internationale Hilfe, er fuhr anscheinend auch Rad, denn im Kofferaum lag eins mit Startnummer icon_biggrin.gif Wie ich dann später heraus fand war an dem Tag auch der Schauinslandkönig. Er wollte mir schon einen neuen Schlauch geben aber ich erklärte ihm meine Situation (Mantel auch kaputt, Eltern kommen schon) und so fuhr er wieder davon. Ich glaub seine Frau war nicht so begeistert von der Aktion, bzw. so interpretierte ich das. Als er davon fuhr kapierte ich erst seine mega große Hilfsbereitschaft, denn er fuhr das Höllental hinauf und ich lief es ja runter. Er musste mich demnach beim rauffahren auf der Gegenseite das Rad schieben sehen haben. Also hat er gewendet (und das war nicht ohne, weil in beide Richtungen echt viel Verkehr war!) und ist mir hinterher gefahren. Um dann wieder (unverrichteter Dinge) das Höllental hochzufahren.
Kurze Zeit später kamen dann auch meine Eltern (in Sichtweite des Bahnhofs ...). Echt dumm gelaufen. Aber immerhin war schönes Wetter, hätte ja auch regnen können icon_razz.gif


Externe Berichte
http://www.badische-zeitung.de/schluchsee/200-helfer-am-streckenrand
http://www.badische-zeitung.de/sport/mehrsport/nachwuchs-meisterschaft-in-schluchsee-landestrainer-fordert-medaillen
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/-/id=1622/did=11775392/pv=video/nid=1622/nbx8ya/
http://www.badische-zeitung.de/sport/mehrsport/ligafinale-der-mannschaften-bei-bestem-triathlonwetter
http://www.badische-zeitung.de/sport/mehrsport/deutsche-triathlonmeisterschaft-lena-hackenjos-erkaempft-bronze

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