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Zur Partnerstadt Andlau

von: anfritz | am 07.06.2008 - 23:38 | 1 Kommentare | 2929 Aufrufe  

Am Sonntag den 1. Juni 2008 fuhr ich die 115km Strecke der Sexauer RTF.

Vor ein paar Monaten habe ich mir vorgenommen einmal einen Triathlon zu machen. (Am Anfang natürlich nur eine Volksdistanz.) Deshalb trainiere ich mittlerweile nicht nur Radeln, sondern laufe auch unter der Woche in Offenburg. Zum Schwimmen geht es auch ab und an. Durch die anderen Aktivitäten und durch eine sehr lange andauernde Erkältung kam ich kaum dazu länger Rad zu fahren. Für die benötigte Ausdauer kam die Sexauer RTF deswegen noch gelegener als sonst!
Ich wollte den Infekt endlich auskurieren und machte von Mittwoch bis Sonntag nichts sportliches. Die einzige Aktivität welche ich in die Richtung machte, war neue Laufschuhe kaufen icon_smile.gif

Denzlinen - Sexau
So startete ich also gegen 9:00 in Richtung Sexau. In kurzer Hose, kurzes Trikot mit Armlingen hinten drin und meiner Wind/Regenjacke an. Zuerst ärgerte ich mich das ich mich nicht wärmer angezogen hatte. Schließlich war es doch noch sehr frisch und das Thermometer in Sexau zeigte 17°C. Naja, das musste noch wärmer werden um "Wohlfühltemperaturen" zu erreichen!
Als ich an der Sexauer Hochburghalle ankam waren nicht viel los. Nur einen einzigen Radfahrer konnte ich entdecken, mit einem "Klassiker" als Rennrad. Ich ging herein um mich mit 5 Euro anzumelden. Dafür konnte man sich ein paar Körner Aldi Musliriegel mitnehmen. Leider machte mir keiner wie letztes Jahr die Startnummer ans Trikot. So steckte ich sie mir nur ein.

Sexau - Kappel
Dann fuhr ich los und sah noch einen Athleten aus dem Auto steigen. Somit waren es mindestens zwei Leute die nach mir kamen. Leute die vorher auf die Strecke sind habe ich nicht gesehen. Also keine Motivation schnell zu fahren icon_smile.gif
Als es gleich am Anfang bergauf nach Mußbach hoch ging, wurde mir warum und ich zog meine Jacke aus. Den Streitberg hoch lief es nicht so gut wie sonst, er rollte nicht wirklich gut. Etwa auf der Hälfte viel mir ein junger Radfahrer auf der auf einer Karte einen Weg suchte. Als ich mich kurze Zeit später umdrehte merkte ich das er mir nach fuhr. Als ich kurz vor der Abfahrt vom Streitberg anhalten musste um auszutreten. Dann überholte er mich und ich sah das er eine Startnummer auf seinem Rucksack hatte. Also auch ein RTF Starter. Nach der Abfahrt holte ich ihn ein und fragte ob er auch bei der RTF mitfährt und ob die Strecke kennt. Er bejahte die Frage, was ich anhand seiner unsicheren Fahrweise nicht wirklich glauben konnte icon_wink.gif
Es ging durch Ettenheim nach Kappel zur Rheinfähre. Doch anstatt mir im Windschatten zu folgen fuhr der junge Fahrer mit seinem alten Bianchi Damenrennrad immer in respektvollen Abstand. Ich machte extra langsamer, aber er schloss nicht auf.
In Kappel gab es die erste Verpflegung. Es gab heißen Tee und Bananen. Da die Fähre gerade abgefahren war musste ich warten. Der junge Fahrer und zwei Radler kamen auch an die Kontrollstelle. Die zwei anderen Radler waren zum einen der Fahrer mit seinem Klassiker den ich am Start schon gesehen habe und ein unbekannter Fahrer. Der unbekannte Fahrer kannte die Leute vom RSV Sexau anscheinend und plauschte locker mit ihnen. Dann kam auch schon wieder die Fähre und wir fuhren auf sie, kurz bevor es los ging kam noch ein andere Radler zu uns. Es war der Fahrer welchen ich kurz vor meiner Abfahrt in Sexau aus dem Auto hab steigen sehen. Er hatte beim ersten betrachten eine Zeitfahrmaschine als Rad. Ein Fahrer stieg sogar aus seinem Auto um sich das Rad genauer anzuschauen.

Kappel - Sasbach
Als wir über den Rhein waren fuhren wir wieder mit Muskelkraft und ein paar weniger PS auf französischem Boden los. Der Radfahrer mit Zeitfahrlenker schoss los und ich hinter her. Als ich ihn hatte fragte ich ihn welche Strecke er fahren würde. Es war die 165er nach Andlau, obwohl auf seinem Trainingsplan etwas kürzeres stand. Nach genauerem Fachmännischem hinschauen erkannte ich das es ein Triathlet sein musste, was er auch bestätigte. Doch leider war die Straße zu schmal um nebeneinander zu fahren, und so ordnete er sich hinter mir ein. Schade, ich hätte ihn gerne noch etwas zu meinem neuen Hobby gefragt. Aber so bot ich ihm noch ein bisschen Windschatten, er hatte ja noch einige Kilometer vor sich. Als sich dann die Strecken trennten verabschiedeten wir uns, dabei sah ich das sich die zwei anderen Radler uns angeschlossen hatten. Sie beratschlagten sich ob sie nun die 165er oder die 115er fahren sollten. Da sie aber zu spät losgekommen sind, entschieden sie sich für die 115er und fuhren mir nach. Wir arbeiteten gut zusammen und fuhren die flache, nahezu gerade, gut geteerte Departementsstraße D20 in Richtung Marckolsheim. Doch nach einiger Zeit wurde es dem Klassiker (6 Gang Rahmenschaltung) Fahrer zu schnell und wir nahmen etwas Tempo raus. Er fahrt ansonsten nur selten Rad und läuft eher. Der andere Fahrer fuhr normalerweise eher Mountainbike, doch er hatte ein neueres Rad. Ab und an fuhr der Mountainbiker zu schnell so das sein Kollege mit dem Klassiker immer wieder den Anschluss verlor. Doch er selbst bemerkte das nicht weil er nie nach hinten schaute und so musste ihn darauf aufmerksam machen.
So ging das immer weiter bis wir kurz vor Sasbach (in der Nähe war das Kraftwerk) zur zweiten Verpflegung an dem Tag kamen. Dort begrüßte man den Mountainbiker, anscheinend war er den Leuten gut bekannt. Als diese schließlich die Frage stellten ob er den Bürgermeister von Andlau getroffen habe - wurde mir klar das ich mit regionaler Politprominenz unterwegs war icon_biggrin.gif An diesem Kontrollpunkt sammelten sich einige Radler, es war richtig viel los. Ich beschloss aber mit den zwei "alten Bekannten" weiterzufahren. Der Mountainbiker (er fuhr an dem Tag natürlich ein Rennrad!) rauchte noch schnell eine "Konditionszigarette" bevor es weiter ging. Sie befummelten noch schnell mein Rad icon_smile.gif und fragten mich ob ich zufrieden bin usw. das hochheben durfte auch nicht fehlen icon_biggrin.gif

Sasbach - Bahlingen
Wir sahen eine andere dreier Gruppe und schlossen zu ihr auf. Doch die Gruppe fuhr an einem Kreisverkehr in Richtung nach Hause und nicht mehr auf der RTF Strecke, so mussten wir also umdrehen. Hierbei muss ich leider erwähnen das die Ausschilderungen alles andere als gut sind! Die Schilder stehen z.B. erst ein paar Meter nach der Kreisverkehrausfahrt, das ist viel zu weit weg. Aber zurück zur Tour.
Wir fuhren in Richtung Endingen und fuhren eine vierer Gruppe auf. Diese jedoch verfuhr sich auch kurz und so waren wir vor ihr. Kurze Zeit später musste der Klassiker Fahrer wieder abreisen lassen, diesmal aber wurde er von der vierer Gruppe aufgefangen, welche auch ein moderateres Tempo an den Tag legte. Durch Riegel hindurch bildeten wir dann kurzzeitig eine 8er Gruppe um in Richtung der dritten und letzten Verpflegungsstelle bei Bahlingen zu fahren. Auf der langen Geraden zersprengte es die Gruppe erwartungsgemäß wieder. Die anderen fünf waren zu gediegen unterwegs für uns. Aber an der Verpflegungsstelle sammelte sich wieder alles. Hier gab es kalten Zitronen Tee und Bananen. Ok für die 5 Euro Startgeld.

Bahlingen - Sexau
Von da an ging es zurück nach Sexau, über Nimburg und Reute. In Reute folgten ich und der MTBler zwei tourfremden Hinterrädern, was dazu führte das wir die ausgeschilderte Abbiegung verpassten. Doch in Reute kenne ich mich so gut aus, das ich wusste wo wir wieder auf die Strecke kamen. Die vierer Gruppe die richtig gefahren war war auf der richtigen Strecke auch wieder zu sehen, doch wie immer ein bisschen zu langsam unterwegs. Dann ging es durch Vörstetten nach Denzlingen. Letztes Jahr bin ich alleine gefahren und da führte die Strecke an meiner Haustür vorbei, so das ich bescheid sagen konnte das ich gleich zum essen komme.
Doch dieses Jahr fuhr der MTBler voraus und ich redete mit dem Klassiker Fahrer ein paar Worte. Da sah ich das der MTBler einen anderen Weg einschlug als ich letztes Jahr, ich folgte ihm ein bisschen verwundert. Dann kamen wir auch schon wieder in Sexau am Ziel an. Auf dem Klo traf ich noch den Klassikerfahrer, welcher mich auf ein Bier einlud. Doch ich sagte ihm das ich essen gehen werde, was ich dann auch gemacht habe.

Sexau - Denzlingen
Ich fuhr zurück und sah noch die vierer Gruppe welche den selben Weg gefahren ist wie ich letzte Jahr. Sie rafen mir noch so etwas zu wie "Schnippler", weil sie dachten wir hätten abgekürzt. Die Strecke ist aber die Strecke vom Volksradfahren und mit anderen Schildern ausgeschildert, wie ich bei genauerem hinsehen sah. Doch die Zusatzschleife ist um ein paar Kilometer länger und deswegen sind es nicht so viele Kilometer geworden wie letztes Jahr. Letztes Jahr war ich die ganze Zeit alleine unterwegs aber dafür um einiges schneller. Die fehlende Form und die Krankheit macht sich also bemerkbar.


120 km in 4:35 Stunden bei 23°C Sonnenschein.

Kommentare

von: Papanator | am 14.06.08 - 17:57

Jetzt frägt sich die Leserschaft, wer den die "regionale Politprominenz" gewesen ist!

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