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Offenburger Stadtlauf

von: anfritz | am 11.05.2009 - 01:43 | 1 Kommentare | 3505 Aufrufe  

Am Sonntag den 10. Mai fand in Offenburg wieder einmal der Lauftag mit 7,5 km und einem Halbmarathon statt. Ich lief als Triathlonvorbereitung die 7,5 km Strecke mit.

Vorgeplänkel


Wie hier fast schon üblich die Mini Doku über meine Woche icon_biggrin.gif

Mittwoch


- Neoprenanprobe bei Scheiderbauer Sports in OG-Rammersweier
- Lauftraining, ganz locker ca. 1:30 h
- Probleme mit Rücken und Ferse am linken Fuß

Donnerstag


- Schwimmen, ca. 50 min

Freitag


- Vortrag an der Hochschule Offenburg über den Masterstudiengang

Samstag


- Neoprenanprobe bei Tripower in Grenzach. Kauf von 2xU Einteiler, mit Reisverschluss am Rücken und ohne Tasche. Mit einer extra Beschichtung aus Teflon was einen schneller beim Schwimmen machen soll, aber auch den Geldbeutel macht der Einteiler leer - er kostet 170 Euro.
- Nach dem Einkauf bei Tripower ging es ins benachbarte Rheinfelden zur Besichtigung vom Schloss Beuggen, der Wechselzone des Schloss Triathlon
- von 18 bis 21 Uhr bin ich noch etwas Rad gefahren und habe die Strecke in Merdingen gesucht, dabei bin ich knapp einem Unwetter entgangen

Sonntag


- 9:00 Abfahrt in Denzlingen, mit meinem Zweitrad im Gepäck
- 10:00 Ankunft in Offenburg
Kurz nach 10 Uhr komme ich am Rathaus Offenburg an. Ich stelle mein Rad ab und gehe zur Startnummernausgabe.
Doch ich finden nur die Nachmeldung, und siehe da die Frau kenne ich doch irgendwoher. Aus Funk und Fernsehn bekannt ist natürlich Christina Obergeföll. Die Olympia Dritte und Vize Weltmeisterin im Speerwerfen.
Aber sie ist gerade im Gespräch und so frage ich eine Kollegin, wo denn die Startnummernausgabe ist. Ahja - gerade neben an versteckt in einer "Senke". Es ist jemand vor mir, der seine Schulklasse anmelden will. Ich denke mir, da schaue ich lieber mal nach meinen unabgeschlossenen Rad am Ausgang. Als ich wieder komme, sind zwei weitere Starter vor mir und der Lehrer(?) ist immer noch da. Es dauert ein bisschen und ich komme an die Reihe. Ich sage meinen Namen und werde (wie schon vor mir jemand) nicht gefunden. Ich scheine nicht auf der Liste zu stehen, die Frau schaut nochmal nach und findet mich zum Glück doch noch. Ich bekomme mein Startpaket mit Startnummer und Werbegeschenken und darf mir eine T-Shirt Größe aussuchen. Da diese Finisher Shirts meist ziemlich groß ausfallen nehme ich ein M.
Als ich die Startnummernausgabe verlasse sehe ich das ich noch gut dran war mit zwei Leuten vor mir. Mittlerweile hat sich eine große Schlange gebildet.
Ich holte mein zum Glück noch da stehendes Rennrad und fuhr damit zum Wohnheim. Dort stellte ich es ab und sortierte meine Sachen.
Schließlich will ich mich für den Lauf umziehen. Doch die große Frage ist: Was soll ich anziehen? Die Sonne kommt zwar ein bisschen durch aber es ist um ca. 10:30 immer noch sehr frisch. Da ich in meiner mittlerweile einjährigen "Lauferfahrung" erkannt habe das einem beim Laufen um einiges wärmer wird als beim radfahren, riskiere ich es kurz/kurz zu starten. Aus meinem letztjährigen Triathlon in Riegel habe ich die Erfahung gemacht, auch wenn noch keine Sonne zusehen ist, es kann schnell gehen und sie ist voll da. Der entstehende Sonnenbrand saugt dann unnötig "Energie" aus dem Körper. Deswegen creme ich noch meine Schultern ein, denn es ist das erste Mal das ich "schulterfrei" unterwegs bin.
Ich befestige die Startnummer am Trikot, ziehe meine Schuhe an und laufe los. Es ist noch ziemlich frisch und das mittlerweile um 10:45. Noch 15 Minuten zum Start. Aber das habe ich alles geplant, die Zeit die ich brauch um in die Innenstadt zu kommen nutze ich einfach um mich einzulaufen.
In der Nacht zuvor (bin mal wieder zu spät ins Bett) habe ich mir noch in einem Laufmagazin Tipps durchgelesen, wie man sich vor einem Lauf Wettkampf warm macht.
Ich laufe mich also locker ein um dann kurz vorm Startpunkt einen Steigerungslauf hinzulegen.
Doch ich bin zu früh am Start. Ich sehe an einer Bushaltestelle(???) den Streckenplan ausgehängt. Den hatte ich zuvor noch nie gesehen und vorher im Programmheft habe ich aus Zeitmangel vergessen ihn anzuschauen. Na ja soviel konnte ich auf Anhieb nicht erkennen, aber soviel das ich wusste das es nicht die Strecke ist, welche ich gemeint hatte. Im Internet stand etwas von "entlang der Stadtmauern" und durch den Park. Aber anscheinend waren es andere Stadtmauern und ein anderer Park der gemeint war. Außerdem wurde mir klar was mit "Schleifen" gemeint war.
Hier die Strecke vom Offenburger Stadtlauf, für all diejenigen die sie suchen aber nicht finden (so wie ich).

Ich suche die Startlinie und will mich aufstellen. Doch lustiger weiße stellen sich die Leute die schon da sind, alle in die andere Richtung auf als ich. Das bedeutet ich hab auch noch die Richtung des Laufes falsch gedeutet. Naja, das Ziel war ja verletzungsfrei druchzukommen icon_biggrin.gif


Der Lauf


Für meinen erste reinrassige Laufveranstaltung habe ich mich nicht wirklich vorbereitet. Ich habe das ganze "aus dem Training heraus" gemacht. Mein einziges Ziel war es unverletzt durchzukommen.

Der Platz hinter der Start/Ziellinie füllte sich und es war kurz vor 11 Uhr. Christina Obergföll gab den Startschuss ab.
Ich lief ganz gemütlich los, so hatte ich das schon oft gehört und auch gestern noch gelesen. Die erste Runde war eh erstmal da, um zu schauen wo es überhaupt langgeht icon_wink.gif Für manche war sie auch da um noch einen ordentlichen Schluck aus ihren mit getragenen Wasserflaschen zu nehmen. Andere stellten noch ihren MP3 Player mit trendigen weißen Kopfhörern ein. Überhaupt eine häufig gesehen "Laufhilfe", der MP3 Player mit weißen Kopfhörern.
Es gab gleich zwei Wasserstellen auf dem Rundkurs. Leider waren sie sehr nahe beieinander. Auf der ersten Runde habe ich noch kein Wasser genommen. Ich musste erstmal meinen Rhythmus finden.
Zum Glück war ich fast alle Wege des Rundkurses schon mal gelaufen oder zumindest mit dem Rad bin ich dort gefahren. Also ganz unbekannt war die Stecke dann doch nicht. Doch eine Seitenstraße weiter, einmal auf die andere Straßenseite gewechselt und ich wäre in unbekannte Regionen gekommen. Und das nach ca. vier Jahren Offenburg Aufenthalt unter der Woche icon_smile.gif
Ich wurde fast nur überholt, einige welche langsam angefangen haben zogen langsam ihr Tempo an. Wir kamen zum ersten Mal wieder am Publikum vorbei. Das ist das gute an dem Rundkurs, man kommt zwei Mal pro Runde an den Zuschauern vorbei. Falls man jemanden kennt ist das vielleicht ganz hilfreich, aber da ich niemand gekannt habe, war mir das egal. Andere aber zogen ihr Tempo an um danach gleich wieder zurückzufallen icon_biggrin.gif
Erstmals geht es ein klitze klein wenig "bergab" um dann wieder ganz kurz "bergauf" zugehen. Vom, im Vorfeld in der Presse berichteten, schwierigem Kurs konnte ich nichts erkennen. Aber das war ja auch erst mein erster reiner Lauf, von daher habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Das einzige was auffällig war, war der dauernde Bodenbelagswechsel. Mal Kopfsteinpflaster, mal Kies, mal Asphalt. Aber auch das habe ich unbewusst in mein Training eingebaut.
Die erste Runde neigte sich dem Ende entgegen. Gut an der Streckenführung fand ich auch, dass man auf der Zielgeraden seine Mitstreiter die vor einem waren sehen konnte. So konnte man sich Ziele setzen, bis zu dem/der laufe ich noch auf. Oder andersrum, von dem/der lasse ich mich nicht überholen.
Am Abend vorher habe ich mir noch meine Durchgangszeiten ausgerechnet um unter 45 min zu bleiben. 15 min pro 2,5 km. Nach der ersten Runde war ich bei ca. 13 min oder so. Also konnte ich ganz zufrieden sein.

In Runde zwei machte ich eigentlich nicht viel anders, ich zog das Tempo nicht merklich an. Es kam wieder eine Wasserstelle, hier nahm ich zum ersten Mal einen Plastikbecher und nahm einen Schluck. Doch ich trank nicht, sondern spülte nur den Mund aus.
Wieder baute ich auf die Erfahrung, welche ich in Riegel gemacht hatte, während dem Laufen nicht trinken. Bei solchen kurzen Distanzen bis 5 km ist das noch in Ordnung, aber ich denke bei 10 km und Hitze muss man schon etwas trinken um keinen Einbruch zu bekommen. Das muss ich unbedingt noch üben und das ganze unter Vollast icon_smile.gif
In der Mitte der zweiten Runde wurde ich dann vom Führenden überholt. Ein Mountainbiker machte den Weg für ihn frei. Die anderen Läufer (erster, zweiter) hatten keinen solchen Geleitschutz, sie folgten mit ein wenig Abstand. Sie mussten sich ihren Weg selber frei machen oder Umwege laufen.
Die Runde zwei ging zu ende und ich spähte mir jemanden aus den ich noch einholen wollte.
Zeit mäßig lag ich unter 30 min. Aber an erster Stelle stand noch immer verletzungsfrei bleiben.

Die enge Kurve, welche in die dritte Runde führte nahm ich schon mit deutlich mehr Schwung als vorher. Mein Puls war ohne hin schon ziemlich hoch, doch jetzt stieg er doch nochmal ziemlich an. Ich steigerte mich langsam, die Strecke kannte ich jetzt ja ausführlich. Die Sonne schien mittlerweile ganz schön stark. Ich war froh um meine Wahl kurz/kurz und über meine Laufkappe. Ich nahm an der Wasserstation einen Becher und schüttete ihn über meine Kopf. Das hätte ich schon früher machen sollen.
Auch bei der darauffolgenden Station machte ich mich nass und spülte nur den Mund aus. Ich kam auf einen schmaleren Weg und überholte meine "Zielperson". Mittlerweile war ich so "schnell" unterwegs, das manche Leute dachten ich würde einer von "vorne" sein und machten mir Platz icon_biggrin.gif
Dann ging es auf die Zielgerade, hier passte der Name - es war wirklich ziemlich gerade. Und vor allem zog sie sich fast unendlich (naja, nicht ganz) in die Länge. Es tat noch mal richtig weh. Dann überquerte ein kleines Mädchen die Laufstrecke und ich musste Tempo rausnehmen um sie nicht zu überlaufen ... icon_sad.gif
Der Moderator kündigte die Läufer an, welche ins Ziel kommen. Doch obwohl vor mir keiner ist, nennt er einen anderen. Wahrscheinlich hat er mich auf der Liste nicht gefunden, wie schon die Frauen an der Startnummernausgabe.

Das Ergebnis: 7,5 km in 40:00 min , entspricht 5:22 min pro Kilometer, wenn ich das auf 10 km laufen kann, werde ich unter einer Stunde bleiben können. Aber das wird sehr knapp. Der Durchschnittspuls betrug 178 bpm, wobei ich schon beim Start 220 bpm hatte icon_wink.gif

Nach dem Lauf


Nach der Ziellinie war mir ein bisschen schwindelig und ich taumelte zum Getränkestand. Dort gab es kostenlos verschiedene Sprudelsorten von Schwarzwaldsprudel. Ich bediente mich und testete mal alle Sorten durch.
Nachdem ich meinen Durst gestillt hatte lief ich mich in einer kühleren Umgebung aus. Um dann in Richtung Bahnhof weiter zulaufen um mein Rad zu holen. Auf dem Weg dorthin merkte ich jedoch die Kohlensäure vom Sprudel und so musste ich kurz vor Ende langsam machen. Ich holte das Rad, fuhr damit in mein Zimmer und zog mich um. Dann fuhr ich wieder zur Laufveranstaltung in der Innenstadt um ein paar Bilder zu machen.

2009.05.17_79_1-kl.jpgBilder nach dem Stadtlauf, vom Bambini Lauf


Als Starterpaket gab es drei Magazine (Fit for Fun, Freundin, ???), zwar schon vom März, aber immerhin. Zwei Rollen Vivil, zwei Stücke Dektro Energy, vielleicht auch Mini Gummibärchen und gut schmekende Bio Weizen Knusper Cracker. Zu guter letzt noch einen Einkaufsgutschein über fünf Euro beim ortlichen Intersport. Da waren die 7,5 Euro Startgebühr gut investiert.


Bilder der Badischen Zeitung vom Offenburger Lauftag

Kommentare

von: kommentator | am 19.05.09 - 07:39

Und wie geht es weiter???

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