Altdorfer Radwandertag 2013

von: anfritz | am 09.09.2013 - 13:27 | 0 Kommentare | 1973 Aufrufe  

Es sollte mein erster Radmararthon werden, was leider nicht ganz klappte.

201 km mit 3700 hm sollten auf dem Programm stehen. Doch zum einen gab es eine Streckenänderung, so das nur noch 3400 hm zu befahren waren. Zum anderen war das Wetter nicht wirklich einladend und ich bin zu spät los / war nicht schnell genug beim umziehen. So wurden es nur 165 km mit 8300 feet (mein Garmin Edge 810 spinnt nach einem SoftwareUpdate etwas).
Als ich los fuhr waren schon 120km Leute auf der Strecke. Verdammt, ich war der letzte und kannte einige Kilometer der Strecke nicht. Doch ich bekam Gesellschaft von jemanden, der seinen Akku der elektrischen Schaltung vergessen hatte und so auch zu spät los kam. Der zog mich dann, mit großen Kettenblatt und zweit kleinstem Ritzel (anscheinend musste er Akku sparen ;-) ) das Schuttertal rauf. Doch bei der Verpflegungstelle am Geisberg war ich wieder alleine als Marathonfahrer, der andere ist schon mal vorgefahren. In Zell gab es dann die Gabelung Marathon / 120km Strecke. Ich bog ab und es ging nach Bad Peterstal. Doch ich fand nach einiger Zeit keine Markierung mehr und mein Garmin sagte auch dauernd "umkehren". Da ich alleine war, das Wetter nicht sehr einladend. bin ich wieder zurück auf die 120er Strecke. Da gab es dann wieder andere Radfahrer. Und an der Verpflegung Nilhöfe wartete ich dann auf andere Marathonfahrer, die ich auch fand. Beim Anstieg zur Heidburg verlor ich die beiden aber wieder, ich war denen zu schnell Ich traf einen Mitfahrer, mit dem ich mich die ganze Zeit unterhielt, und so kurzweilig, anstrengend und schnell bin ich noch nie die Heidburg hoch. Auf der Heidburg die nächste Verpflegung, das erste Mal seit Jahren das ich wieder etwas aß. Denn das Startgeld + Nachmeldegebühr musste ja wieder rein. Und bei quäldich.de Reisen lernt man das radfahren mit vollen Magen ;-)
Das Elztal runter wollte ich mich einer Gruppe anschließen, aber ich fuhr zu schnell ab, so das die weg waren. In Freiamt traf ich zwei Männer, die die 120er Tour zusammenfuhren. Mit denen konnte ich mich gut unterhalten und die waren auch meine Leistungsklasse. Und so ging es zur Verpflegung am Gescheid, welche wieder sehr süß war. Am Auhof trennten sich unsere Wege wieder und ich fuhr alleine die (veränderte) Marathonstrecke weiter.

Der Start fiel etwas ins Wasser, deswegen sehr wenig Fahrer auf der Marathonstrecke. Für mich der später gestartet ist, war der größte Teil der Strecke trocken, bis zum Ende - welches ich im strömenden Regen zu Ende fuhr. Ich hatte zwar die dichte Regenjacke dabei, aber ich war so voller Adrenalin bzw. hatte so einen Puls das ich nur mit Windweste und Armlingen gefahren bin. Den Streitberg Richtung Ettenheim runter beschlug dann aber meine Brille, so das ich die Hälfte der Abfahrt beinahe blind runter bin ... Aber die letzten Kilometer waren trotzdem super, vielleicht auch gerade wegen dem Regen ;-)


Externe Berichte
http://www.badische-zeitung.de/ettenheim/saures-am-morgen-suesses-am-mittag

Weiterführende Links zum Thema:
http://www.tgaltdorf.de/

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